Wilhelm Josef Giebel

Das Dreifaltige Himmelszelt im Entschlüsselten I-Ging



 Mein Buch "Das Dreifaltige Himmelszelt im Entschlüsselten I-Ging" ,erschienen  im "Books on  Demand Verlag in Norderstedt". 

Auf dieser Homepage geht es hauptsächlich um den Inhalt dieses Buches 



Das Diagramm des Dreifaltigen Himmelszeltes im Entschlüsselten I-Ging in Mosaik-Form

Dieses Diagramm ist eines der bedeutendsten Diagramme, welches die Hexagramme
und Trigramme des I-Ging darstellen. Das Dreifaltige Himmelszelt ist ein Ort
der Anbetung der Gottheit des Himmels, 
wie sie im Alten China auf Heiligen Bergen sowie im Himmelstempel
zur Zeit der Winter-Sonnenwende angerufen wurde.
Das im I-Ging verborgene Dreifaltige Himmelszelt strahlt die Kraft der Heiligkeit aus.
Die Grafik wird gebildet von den 11 "reinen" Hexagramm-Paaren des Himmels -
ihre Ordnungszahlen sind fast ausschließlich Primzahlen und ihre geradzahligen Partnerinnen.
Reinheit war im Alten China eine Eigenschaft, die dem Himmel zukam. 

Alle Senkrechten werden dargestellt durch Hexagramme der Jahreszeiten-Ausklänge bzw. auflösenden Kräfte des Kosmos. Der "senkrechte Fall" im Physischen kann den "senkrechten Aufstieg" im Spirituellen bedeuten! Die Senkrechten der Auflösung stellen so etwas wie die Säulen der Schöpfung dar. Ohne Auflösung würde die Schöpfung stagnieren. 


Das Dreifaltige Himmelszelt ist einem drei-gipfligen Heiligen Berg nachgebildet.
In China gibt es Berge, die dem Buddhismus heilig sind und solche, die dem Daoismus heilig sind.

In der Leseprobe wird auf die hier vorliegenden Zusammenhänge näher eingegangen.





Heiliger Raum, dargestellt durch 3 Bergspitzen



Heiliger Raum, dargestellt durch 3 Bergspitzen

Boden Mosaik im Jade Buddha Tempel in Shanghai (aus je einem Fotos von Christine Lehmann und einem Fotot von Josef Giebel zusammengesetzte Abbildung)
Seit der Shang Dynastie (1751- 1066 v. Chr.) bezieht sich das Symbol der drei Berg-Spitzen, das für Berg steht,
auf einen Heiligen Raum, in dem Riten durchgeführt werden.


 In dem Buch, das in dem "Books on  Demand Verlag in Norderstedt" erschienen ist, wird das Orakel- und Weisheitsbuch I-Ging nachvollziehbar entschlüsselt. Es werden eine große Anzahl bisher unbekannter Strukturen des I-Ging, des Buches der Wandlungen, aufgedeckt. Dies ist spannender als ein Kriminalfall, wenn der Autor auch nicht alle Rätsel lösen kann. Hier sind Leser gefragt. Aufgrund dieser im I-Ging verborgenen Strukturen ergibt sich eine neue, vertiefte Art der Deutung, welche die Wechselfälle des Schicksals besser erfasst. 

Für die Chinesen stellte nach M. Granet der Kalender das oberste Gesetz dar.Durch die Entschlüsselung des I-Ging ergeben sich völlig neue Einblicke in den Reichtum der alten chinesischen Kultur. Die Forschungs-Ergebnisse von Peter Plichta über die Einteilung der natürlichen Zahlen werden hier bestätigt und weiter geführt. Unter Berücksichtigung der Paarbildung wurden die natürlichen Zahlen, welche die Ordnungszahlen der Hexagramme bilden, von den alten Chinesen in drei Gruppen eingeteilt. Die erste Gruppe entspricht den Kräften der Schöpfung, die zweite den Kräften der Erhaltung und die dritte den Kräften der Auflösung.

Der Wandel zeigt sich in Schöpfung, Erhaltung und ambivalenter Auflösung. Schöpfung ist die schenkende Hand des Himmels, denn ihre Hexagramme sind von positiver Vorbedeutung; Auflösung die strenge, denn die Hälfte ihrer Hexagramme, die hierunter fallen, ist von vorwiegend negativer Vorbedeutung. Sie ist aber auch die "andere Seite der Gnade", denn widriges Schicksal führt am ehesten zum DAO, dem unergründlichen Urgrund zurück, was "mehr wert ist als 1000 Wagenladungen Jade". 

Das I-Ging vermittelt praktische Lebensregeln, die höchsten Werte davon sind Harmonie und Reinheit. Reinheit zu erhalten und wieder zu gewinnen, bedeutet Krankheiten und Unglücksfällen vorzubeugen.

Die  64 Hexagramme des I-Ging erhalten einen neuen und anschaulicheren Sinn. Es ergibt sich eine neue Form der Deutung, bei dem es u.a. darum geht, die eigenen psychischen und psychokinetischen Kräfte zu aktivieren. Siehe auch die Seite "Neu Wahrsagung"!

Das Weisheitsbuch stellt Jahreszeiten, Sinnbilder und überraschenderweise auch zwölf Sternbilder dar, wie den Dreibeinigen Roten Raben als Sinnbild der Sonne zur Zeit der Sommer-Sonnenwende. Sein Verschwinden und Wiedererscheinen in den alten Sternkarten gibt Auskunft darüber, wann das I-Ging in seiner heutigen Form entstanden ist.. Das Boot Tianchuan in der Milchstraße ist das Sternbild der Herbst-Tagundnachtgleiche. Es legt den Menschen nahe, ihr inneres Gleichgewicht zu wahren.Mit seiner Hilfe ergibt sich die wahre Bedeutung des Bootes auf der Himmelsscheibe von Nebra! Siehe die entsprechende Seite!

Die Definition von Hexagrammen der Harmonie und Reinheit führt zu bedeutenden Symbolen,wenn man diese Hexagramme im Kreis des "frühen Himmels" graphisch darstellt:
Die beiden Hexagramm-Paare sowohl höchster Harmonie als auch höchster Reinheit stehen als Kreuz für die Verbindung zwischen Himmel und Erde und die Vervollkommenung. Das oben abgebildete Dreifaltige Himmelszelt wird von den 11 reinen Hexagramm-Paaren des Himmels gebildet. Es verkörpert die Kraft und die Macht eines Heiligen Ortes. Die sechs Hexagramm-Paare großer Reinheit symbolisieren den Umlauf der Erde um die Sonne und enthalten die Zahl des Umlaufs der Erde um die Sonne.
Mit Hilfe dieser Symbole dürften vom Kaiser und Eingeweihten Himmel und Erde angerufen worden sein. Heute kann jedermann sie zur Beeinflussung von Ereignissen verwenden, darunter auch solche, die von vielen fälschlicherweise als Schicksal hingenommen werden.
Das I-Ging stellt wie die Pyramide von Kukulcan in Chichen/Mexiko mit ihren Treppenstufen u.a. ein Monument des Sonnenjahres dar. Die Funktion des I-Ging als Abbild des Sonnenjahres steht seiner Verwendung als Orakel nicht entgegen. Negative oder positive Ereignisse, wie sie im Jahresverlauf zu bestimmten Zeiten auftreten, fallen beim Fragesteller auf beliebige Termine.

Je mehr sich die Struktur des  I-Ging dem Autor enthüllte, umso mehr wuchs sein Respekt vor dem Buch und seinen Schöpfern.


Ausgangspunkt der Entschlüsselung des I-Ging ist die Zuordnung der 64 Hexagramme zu den 24 Solarperioden eines alten chinesischen Jahres und damit zu den Jahreszeiten-Anfängen, Jahreszeiten-Ausklängen, Tagundnachtgleichen und Sonnenwenden.

  

Das Hexagramm-Paar 1/2 steht für den Frühlings-Anfang im ersten Jahr, das Hexagramm-Paar 25/26 für den Frühlings-Anfang im zweiten und das Hexagramm-Paar 49/50 für den Frühlings-Anfang im 3. Jahr.

(Wenn man Tagundnachtgleichen und Sonnenwenden zusammenfaßt, sind es  sozusagen drei Jahreszeiten-Kategorien. Sie unterteilen sich in die 12 Jahreszeiten-Abschnitte: Frühlings-Anfang, Frühlings-Tagundnachtgleiche, Frühlings-Ausklang, Sommer-Anfang, Sommer-Sonnenwende, Sommer-Ausklang, Herbst-Anfang usw., die von jeweils zwei Hexagrammen dargestellt werden.)

Die Primzahlgruppe, wie sie von Peter Plichta definiert wurde, spielt im I-Ging eine große Rolle. Dies stellt sich heraus, wenn man die 64 Hexagramme bei Eins beginnend der Reihe nach den 64 Solarperioden von zweizweidrittel Jahren zuordnet. 24 Hexagramme stehen für die 24 Solarperioden eines Jahres. Über Plichta hinausgehend haben die alten Chinesen zwischen zwei Arten von Primzahlen unterschieden. Desweiteren haben sie die Paarbildung zwischen einem Hexagramm mit ungerader Ordnungszahl und dem darauf folgenden Hexagramm mit gerader Ordnungszahl berücksichtigt. Ansonsten stellt die Struktur des I-Ging eine Bestätigung der Einteilung der natürlichen Zahlen in drei Gruppen dar, wie Plichta sie vorgenommen hat.

Sehr überraschend war für mich, dass die Trigramm-Verteilungen der Hexagramme der einzelnen Jahreszeiten-Abschnitte Sternbilder darstellen. Vor allem hierdurch wird das I-Ging mit dem Himmel verbunden, von dem uns ja auch ein wesentlicher Teil unseres Schicksals zufällt. Es ergeben sich neue Einblicke in die chinesische Astronomie.
Die Entdeckung der Altchinesischen Sternbilder gelang mir nur aufgrund der Ratschläge meines Sohnes Ingo Giebel, der als Diplom-Informatiker Experte für Datenverarbeitung ist. Die Adresse seiner Homepage lautet

www.Giebel-Software.de


Die Struktur des I-Ging ist für die Deutung der Hexagramme wichtig. Die Deutung erweitert und vereinfacht sich und gewinnt gleichzeitig an Tiefe und Kraft. Die Ergebnisse sind auch für die Zahlenmystik und Numerologie von Bedeutung. Wer mit dem I-Ging arbeitet und seinen Reichtum voll ausschöpfen möchte, kommt nicht umhin, die in dem oben genannten Buch enthüllten Strukturen zu berücksichtigen.


Mein Buch zeigt auch, daß das I-Ging in viel stärkerem Maße im Spirituellen verankert ist, als bisher bekannt war. In Hexagramm 30 verbindet sich z.B. die Drei, die Zahl des Menschen in der chinesischen Mythologie, mit der Null, der Zahl für das DAO. Die Bedeutung des Hexagramms mit der Ordnungszahl 30 aber ist das "STRAHLEN". Dies kann als Symbol für den spirituellen Weg und sein Ziel angesehen werden. Wenn sich der Mensch in der Medition oder im Gebet  mit dem Urgrund verbindet, so kann er bei langer Praxis "erleuchtet" werden und auf der feinstofflichen Ebene zu "strahlen" beginnen. Solche Ausnahme-Menschen wurden auch in fernöstlichen Kulturen mit einem "Heiligenschein" um den Kopf dargestellt.

Siehe auch: I-Ging-Secrets.de, die Entschlüsselung des I-Ging in neuen Zusammenhängen, sowie: jotinshaikus.de     


Der Autor bei einem Reinigungs-Ritus am Eingang des buddhistischen Tempelgartens Ryoanji
(Tempel des Drachenfriedens) in Kyoto/Japan) (Foto Christine Lehmann)


Impressum

Wilhelm Josef Giebel
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 I-Ging-Secrets.de
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